03. August 2007
Die Berliner Polizei hat einem ihrer Kollegen die Amtsausübung verboten. Die Beamten verdächtigen ihn der rechtsextremistischen Umtriebe: Er soll unter anderem bei der Herstellung einschlägiger Musik-Träger mitgeholfen haben.
Berlin - Wohnungsdurchsuchungen bei dem suspendierten Beamten und seiner Lebensgefährtin ergaben Hinweise auf Mithilfe bei der Herstellung und Verbreitung einschlägiger Musik-Medien, teilte ein Sprecher mit. Sichergestellt worden seien CDs, DVDs sowie Bekleidungsstücke mit Aufdrucken der rechtsextremen Band "Deutsch-Stolz-Treue". Darüber hinaus hätten Beamte mehrere Computer und einen Laptop beschlagnahmt.
Je nach Ausgang der weiteren strafrechtlichen Ermittlungen könne dem 33-Jährigen möglicherweise auch eine Entlassung drohen, sagte der Sprecher.
Bereits im Februar und März war der Berliner Polizei ein Schlag gegen den Handel mit rechtsextremistischer Musik gelungen. In mehreren Wohnungen hatten Ermittler unter anderem mehr als 1600 CDs beschlagnahmt.
fba/AP/AFP
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